Beschreibungen finden Sie unten.
17.09. - 11:00-12:30 Uhr
In diesem Panel diskutieren führende GesundheitspsychologInnen wie die Sichtbarkeit der Gesundheitspsychologie in der Politik erhöht werden kann. Die diskutierenden Fachleute bringen dabei ihre Erfahrung aus verschiedenen Ländern ein.
DiskutantInnen:
Prof. Dr. Britta Renner, Universität Konstanz
Prof. Dr. Falko Sniehotta, Universität Heidelberg
Prof. Dr. Jennifer Inauen, Universität Bern
Prof. Dr. Stefan Höfer, Medizinische Universität Innsbruck
Prof. Dr. Cornelia Herbert, Universität Ulm
Programmpunkte
Im Rahmen der Konferenz werden mehrere Workshops angeboten.
Movisens Workshop
mit Stefan Hey von Movisens
Workshop EMA und Bewegung
mit Markus Reichert, Andreas Schwerdtfeger, David Haag
Workshop Bayes und EMA
mit Christoph Bamberg
Entdecken Sie die malerische Altstadt Salzburgs bei einer geführten Tour zu Fuß! Erleben Sie historische Sehenswürdigkeiten wie die beeindruckende Festung Hohensalzburg, das Geburtshaus von Wolfgang Amadeus Mozart und die charmanten Gassen mit ihren barocken Bauten.
Tauchen Sie ein in die Geschichte und Kultur dieser einzigartigen UNESCO Weltkulturerbe Stadt – gönnen Sie sich diesen 1,5-stündigen Spaziergang nach unserer spannenden Konferenz.
Evidenzbasierte Public Health und die Rolle der Gesundheitspsychologie
Di., 16.09., 15:30-16:30 Uhr
Der Wissenschaftsrat fordert eine nationale Initiative für Prävention, um den Herausforderungen einer alternden Gesellschaft, des Fachkräftemangels und der hohen Prävalenz von nicht übertragbaren chronischen Erkrankungen zu entgegen. Während der Bedarf für Prävention klar ist, besteht ein enormer Forschungsbedarf um die Evidenz für eine effektive Strategie der Prävention und Gesundheitsförderung auf Bevölkerungsebene zu begründen. Dabei geht es nicht nur um die alte Dichotomie zwischen Verhaltens- und Verhältnisprävention, sondern um zunehmend komplexe Interventionen auf der Basis eines Health-in-all-Policies Ansatzes.
Gesundheitspsychologie entwickelt Theorien und Evidenz, wie das Verhalten von Individuen (inklusive Entscheidungsträgern) aber auch von Gruppen und Gesellschaften verstanden und beeinflusst werden kann. Dieses Wissen ist zentral für effektive Prävention und Gesundheitsförderung. Dieser Vortrag diskutiert die Rolle der Gesundheitspolitik in der Public Health und fokussiert dabei auch auf die Schnittstelle zwischen Wissenschaft und politischen Entscheidungsprozessen. Wie kann (gesundheits-)psychologische Evidenz oder Evidenz die auf psychologischen Einsichten basiert so erstellt und genutzt werden kann, dass die Gesundheit der Bevölkerung gestärkt und erhalten werden kann?
From Taxonomies to Ontologies: Specifying behaviour change interventions
Mi., 17.09., 16:00-17:00 Uhr
To achieve individual and population health, and local and global sustainability, we need to enable transformational changes in human behaviour. Health Psychology has a huge potential to contribute to this endeavour but is currently held back by slow accumulation of evidence and advances in theoretical understanding. We could speed this up by improving our scientific practices, including being more precise in how we report our interventions and theories. This is necessary to more efficiently accumulate knowledge, both empirical and theoretical, thereby improving health and sustainability interventions.
This talk will present a method for precisely specifying interventions and theories in relation to behaviour change, but the same approach can be used across diverse topics. The method will enable us to answer the types of complex question often posed by policy makers, planners and practitioners: What works, compared with what, for what behaviours, how well, for how long, with whom, in what setting, and why?
The talk will outline the Behaviour Change Technique Taxonomy v1 of 93 techniques and show how it needed to be extended to convey the complexity of behaviour change interventions in their contexts. A method for organising information and data, knowledge structures known as ontologies, use precise, consistent and shared terms. These specify each ‘entity’ and relationship between entities in a given domain with a unique identifier. This means that data and knowledge can be linked across disciplinary and other silos, and is computer readable, enabling the use of AI for advanced analyses.
Umweltgesundheitspsychologie: Zwei Seiten der gleichen Medaille zusammenbringen
Do., 18.09., 11:00-12:00 Uhr
Ein gesundes menschliches Leben ist nur auf einem gesunden Planeten möglich. Unter Kombination von Ansätzen aus der Gesundheits- und Umweltpsychologie leistet die Umweltgesundheitspsychologie einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der menschlichen und planetaren Gesundheit, indem sowohl Auswirkungen des Menschen auf seine Umwelt als auch Auswirkungen der Umwelt auf den Menschen erforscht werden.
In diesem Tandemvortrag stellen wir zunächst Verknüpfungen zwischen der Gesundheits- und Umweltpsychologie dar. Danach beleuchten wir unsere akademischen Werdegänge im Bereich der Umweltgesundheitspsychologie und präsentieren unsere aktuellen Forschungsprojekte mit gesundheits- und umweltpsychologischen Hintergründen. Dies schließt unter anderem Forschung zu „Co-Benefit“-Kontexten wie der Förderung von aktiver Mobilität ein, womit Vorteile für Gesundheit und Umwelt verbunden sind. Außerdem werden wir praktische Einblicke in die inter- und transdisziplinäre Zusammenarbeit im Bereich der Forschung zu Umweltgesundheit geben, die Jungwissenschaftler:innen inspirieren sollen, diesen kombinierten akademischen Weg ebenfalls zu gehen.
If-Then Plans: Powerful Guides to Our Thoughts, Feelings, and Actions
Fr., 19.09., 15:30-16:30 Uhr
This presentation looks at the planning process through the lens of motivation science, and asks the question of what kind of planning can help people to reach their health goals? We focus on the strategy of making if-then plans (aka forming implementation intentions) and discuss what kinds of related cognitive performance can be enhanced by if-then planning (e.g., attention control, prospective memory, executive functions, and decision making), and whether if-then planning may also benefit health-related emotion control, behavior change, and social interactions. I will also point to moderators such as the features of the underlying goals and if-then plans themselves, as well as sample characteristics. Finally, the underlying processes of if-then planning effects are delineated in the hope of better understanding what kind of if-then plan making might work particularly well when it comes to facilitating flexible but tenacious pursuit of health goals.